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Hitzeschutzplan für Mülheim

Geschützt durch heiße und trockene Sommer!

Das Ziel 1,5 Grad nicht aus den Augen verlieren. Überschreiten wir diese Grenze, gibt es kein Zurück. Foto: Mika Baumeister/Unsplash

Extreme Hitze stellt nicht erst seit Kurzem eine gesundheitliche Bedrohung für viele Menschen in unserer Stadt dar. In den Sommern 2018, 2019 und 2020 starben nach Auswertungen des RKI, des DWD und des Umweltbundesamtes in Deutschland mehr als 19.000 Menschen aufgrund von Hitze. Durch den Klimawandel wird die Intensität und Häufigkeit entsprechender Wetterereignisse weiter zunehmen. Die Stadt steht in der Verantwortung, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um den Gesundheitsrisiken zu begegnen.

Unsere konkreten Forderungen im Detail:

  • Installation von Trinkwasserspendern oder Trinkwasserbrunnen an hochfrequentierten Stellen und urbanen Hitzeinseln
  • kostenlose Bereitstellung von Trinkwasser durch die Nachrüstung von Trinkwasserspendern in allen öffentlichen Gebäuden, sofern diese noch nicht vorhanden sind
  • Begrünung von urbanen Hitzeinseln
  • Besondere Beachtung von bestehenden Frischluftschneisen bei der Erstellung von Bebauungsplänen sowie Evaluation der Notwendigkeit weiterer Frischluftschneisen vor dem Hintergrund des Klimawandels
  • Einrichtung sogenannter “cool-spots” und “cooling-zones” nach Wiener Vorbild
  • Ausbau schattiger Sitzmöglichkeiten, besonders im Umfeld frequentierter Plätze und Straßenzüge
  • barrierefreie und zielgruppengerechte Aufklärung über Gefahren von sowie angemessene Verhaltensweisen bei Hitze, insbesondere vor und während Hitzeperioden
  • Information der Stadtbevölkerung über Möglichkeiten der kostenlosen Trinkwasserbeschaffung sowie die Standorte von “cool-spots” und “cooling-zones”